Zum Hauptinhalt springen

Berechnungsschema für die nominelle Gebrauchsdauer für GLYCODUR® F  im Trockenlauf

Auf die Gebrauchsdauer eines GLYCO­DUR®-Gleitlagers haben viele Faktoren Einfluss, z. B. die Belastung, die Gleitgeschwindigkeit, die Betriebstemperatur, die Rauheit der Gegengleitfläche usw. 

Eine Berechnung der Gebrauchsdauer [Lebensdauerberechnung online - hier] ist daher nur näherungsweise möglich. Die mit der nachstehenden Gleichung ermittelten Näherungswerte für die nominelle Gebrauchsdauer werden von den meisten Lagern erreicht, oft sogar überschritten. Prüfstandsversuche und Ergebnisse aus der Praxis haben dies bestätigt. 

Der Zusammenhang zwischen der nominellen Gebrauchsdauer und den genannten Einflussfaktoren ergibt sich für GLYCODUR®-Gleitlager aus der Gleichung:

Hierin sind:
Ghominelle Gebrauchsdauer, Betriebsstunden
pspezifische Lagerbelastung, MPa [mehr Info]
vGleitgeschwindigkeit, m/s
c1Lastfaktor [more info]
c2Geschwindigkeitsfaktor [more info]
c3Temperaturfaktor [more info]
c4Rauheitsfaktor [more info]
c5Lastangriffsfaktor [more info]

Spezifische Flächenbelastung p

Die spezifische Flächenbelastung wird er­mittelt, indem die Lagerbelastung (Eigengewicht der Welle + angreifende Kräfte) durch die Projektionsfläche (Innendurchmesser × Breite) des Lagers dividiert wird.

Hierin sind:
pspezifische Belastung, MPa
Fdynamische Lagerbelastung, N
Cdynamische Tragzahl, N

 

Spezifischer Belastungskennwert  

K = 80 MPa für GLYCODUR®

K = 120 MPa für GLYCODUR® A

 

Der Faktor K berücksichtigt in erster Linie, dass mit zunehmender Laufzeit der Lagerdurchmesser und das Laufspiel größer ­werden und es somit zu einer Verringerung der Berührungsfläche zwischen Lager und Welle kommt.

Sie benötigen Hilfe?


GLYCODUR® Vertriebs- und Ingenieur-Team

[Kontaktieren Sie uns]